flugschrift ist ein österreichisches Zeitschriftenprojekt, bei dem jede Ausgabe exklusiv einem Künstler/Autor gewidmet ist. Gemeinsam mit dem Grafiker Dominik Hruža lädt Dieter Sperl Künstler*innen ein, die bestimmte Ideen haben, wie sie das Projekt weiterführen könnten. "Und dann soll die Arbeit daran etwas spezifisch Neues in die Reihe bringen und etwas speziell für die flugschrift gemacht sein."
"Die flugschrift ist ein großes, mehrfach gefaltetes Blatt Papier, ein Hybrid aus Plakat - Zeitung - Flugblatt, Flyer und Mappe. Sie ist ein 48 x 68 cm großer, beidseitig bedruckbarer Publikations- und Experimentierraum und soll eine Einladung sein, in diesem Zeichenraum zu spielen", sagt flugschrift-Erfinder, -Herausgeber und -Autor Dieter Sperl. "Ob es sich dabei um Manifeste, Zeichnungen, Fotos, Scherenschnitte, Trash-Poesie, Comics, konkrete oder konzeptionelle Poesie und Theorie handelt, bleibt den eingeladenen Künstlern überlassen."
In flugschrift #36 beschäftigt sich Nika Pfeifer mit dem Interface / Zusammenspiel / von Zeit Raum Bewegung Text Nähe Distanz Körper Berührung: “das rauschende licht - staub // through words: another form of reading / a visual and moving reading // we see how words act, how they make us / our bodies move and how bodies respond to each other with gestures, movement // everything is part of the same world, lasting for the time of the projection // the light of the sun now flickers through myriads of dust particles : SPARKLES // the movement here is a continuum; it inserts the fragmentation of events into a single time that unfolds continuously in a moving image // presents itself as it is: as a body / a plant, a factory of words and meanings which themselves are polyphonic // THE DOTS! // au fils des mots: une autre forme de lecture…” (Extrakt)